Sunday, September 23, 2007

Die ersten Bilder sind da!!!



viel Spass beim Anschauen

Thursday, September 20, 2007

Nie rozumiem

An dieser Stelle muesste nun eigentlich der Bericht ueber meine ersten 10 "polnischen" Tage folgen, leider hab ich aber heute wieder nur 10 Minuten Zeit, um mich bei euch zu melden. Das wichtigste wird aber nachgereicht (zusammen mit meinen Fotos!!), versprochen...
Morgen um 15:30 Uhr werden wir drei "Oświęcimer" hier aus Piekary abgeholt und dann gehts auf in die Stadt, in der wir den groessten Teil der folgenden 11 Monate verbringen werden. Ich bin schon sehr gespannt, freu mich besonders auf meine erste eigene WG (zusammen mit einer Tschechin) und bin froh, dass die wunderschoene Stadt Kraków nur eine Stunde Busfahrt entfernt ist. Leider habe ich in den letzten 10 Tagen nur einen Bruchteil der Stadt kennengelernt und freu mich schon darauf, bald wieder zukommen.
Im Moment beherrscht mich aber die Aufregung ueber die morgige Abreise. ENDLICH werde ich in meinem Projekt ankommen (nach immerhin 21 Tagen Seminar). Mein erster Arbeitstag ist wahrscheinlich Montag, obwohl zur Zeit sehr viele juedische Feiertage sind (z.B. am Samstag der hoechste juedische Feiertag "Yom Kippur") und es deshalb sein kann, dass ich noch ein paar Tage frei hab. Mal sehen...

Thursday, September 13, 2007

Seminar....Seminar....Seminar....


Hallo Ihr Lieben,

nach 13 Tagen endlich wieder Internet. Viel ist passiert in den letzten zwei Wochen... Zusammen mit 150 anderen (zu meist jungen) Freiwilligen hatte ich ein 11-taegiges Seminar mit vielen Themenschwerpunkten ("historische Arbeit", "interkulturelle Begegnung", "Deutsche Freiwillige in Gedenkstaetten"...).
Neben vielen, ermuedenden Rollenspielen haben wir auch an zwei Tagen das "Haus der Wannseekonferenz" besucht. Eine sehr zu empfehlende Ausstellung, die vor einem Jahr ueberarbeitet wurde.
Ganz besonders beeindruckt hat mich das Zeitzeugengespraech (mein erstes ueberhaupt) mit Willi Frohwein, Ueberlebender von Auschwitz, Mittelbau Dora und Bergen-Belsen. Als Willi Frohwein so alt war, wie ich jetzt bin, kam er nach Auschwitz. Seine Geschichte, die mit seiner Kindheit in Berlin-Spandau beginnt, hat mich sehr bewegt. Sein Zeitzeugenbericht wurde auch in einem Buch abgedruckt. Unglaublich erscheint mir immer noch, wie sich Herr Frohwein trotz des erlebten Grauens, so viel Lebensmut, Witz und Hoffnung erhalten konnte.
Neben dem Gespraech mit Willi Frohwein, hatten wir auch die Moeglichkeit, das letzte noch lebenden ASF-Gruendungsmitglied Franz von Hammerstein kennenzulernen. Als Ueberlebender der KZs Buchenwald und Dachau, beeindruckten mich besonders seine Erzaehlungen ueber Begegnungen mit Bonnhoefer und Niemoeller, die ihn in seinem Beschluss, Pfarrer zu werden, stark praegten.
Andere gute Programmpunkte waren ein Vortrag von Heike Kleffner, die fuer die "Mobile Beratung fuer Opfer rechtsextremer Gewalt" arbeitet, sowie die beiden Filme "Am Ende kommen Touristen" (R. Thalheim) und "Night on Earth" (Jim Jarmusch").
weiteres vom Seminar in Hirschluch und meinen Vorbereitungstagen in Piekary/ Krakow, wenn ich das naechste Mal nen Internetzugang finde (ist leider nicht so einfach, da wir nen straffen Zeitplan haben und hier in Piekary kein Internetcafe existiert)